Neubau von 112 Wohnplätzen für Studierende
1996-2000
Die alte Bebauung – ebenfalls Studentenwohnungen – musste aus feuerpolizeilichen Gründen abgerissen werden. Den „Habitus“ und die „Ordnung“ des Alten zu bewahren ist Grundsatz der Pavillons. Die Grundrisse sind so konzipiert, dass allein durch einfache Anordnungen Qualität entsteht. So sind allein die zwei Türen, welche jeden Individualraum vom Gemeinschaftsraum trennen, Ausdruck einer Individualität des Einzelnen. Rückzug oder Gemeinschaft sind wählbar, jedoch nicht automatisch vorhanden. Angeregt durch die senkrechte Holz-Lamellenfassade des abzubrechenden Gebäudebestands, wurde die Gussglasfassade entwickelt. Sie stellt als einschalige Vorhangfassade ein Novum dar, so dass alle Details entwickelt und bauaufsichtlich zugelassen werden mußten. Das Regenwasserrückhaltebecken ist das verbindende Element des Gesamtentwurfs. Das auf den Dächern gesammelte Regenwasser wird hier über Verdunstung und Versickerung dem natürlichen Kreislauf zugeführt.
Entwurf
Prof. Gernot Schulz federführend in Hillebrandt + Schulz
Projektleitung
Prof. Gernot Schulz und Annette Hillebrandt
Mitarbeiter
Luis Ridao
Fotos
Christian Richters, Münster und Hans Joosten, Berlin
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