Stadtbaustein und Kulturbau
Neubau eines Spielcasinos am Ottoplatz in Köln-Deutz
2016
Stadtbaustein und Kulturbau – mit dem Fokus auf diese Wirkungen ist das vorgeschlagene Bauwerk entwickelt.Städtebaulich benötigt das Volumen Struktur, um zwischen der Höhenentwicklung der südlich anschließenden Blockstruktur (Constantinhöfe und angrenzende Gründerzeit-Baublöcke) und dem Denkmalensemble aus Deutzer Bahnhof und Ottoplatz zu vermitteln. Hierfür sind zwei ablesbare Höhensequenzen angelegt: Ein Materialwechsel auf Höhe der Traufkante des Deutzer Bahnhofs und die Ausbildung eines Staffelgeschoss mit Bezug der so entstehenden Brüstungskante auf die Dachkante der Constantinhöfe.In seiner architektonischen Ausprägung ist das Haus auf eine integrierende und vermittelnde Wirkung hin ausgelegt. Erstes Haus am Platz bleibt der Bahnhof. Als einziges weiteres Haus, welches direkt am Ottoplatz adressiert ist, steht das Haus im Dialog mit der Farbe und Struktur des Ortes.Die materielle Zweiteilung der Ansichten des neuen Gebäudes in einen steinernen Sockel und einen metallenen Dachaufbau nimmt Bezug auf die Zweiteilung der historischen Umgebungsbauten, die in verwandter proportionalem Teilungsverhältnis Fassade und steile Dachaufbauten zeigen.Auch die Dreiteilung der Fassaden des Neubaus aus „öffentlichem Erdgeschoss“, vertikal mittels Lisenen strukturierten und zusammengefassten Obergeschossen sowie einem monolithischem in einem durchgehenden Material ausgebildetem Dachaufsatz übernimmt die Prägung des Deutzer Bahnhofs.
Entwurf
Prof. Gernot Schulz
Mitarbeiter
André Zweering, Dorle Zweering, Niclas Menn, Roman Beyer
Visualisierungen
gs:a
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