Neubau eines Verwaltungsgebäudes
2016-2022
Stadträumliche Kontinuität durch Platzfolge zwischen Universitätsstraße und Innerem Grüngürtel
Der städtebauliche Vorschlag nimmt den Gedanken einer rhythmisierten Platzfolge aus dem Chemiekomplex auf und führt dieses Konzept bis zu einem die Universitätsstraße überspannenden Stadtraum fort. Die langfristige stadträumliche Entwicklung, die eine Stärkung der baulichen Fassung des Straßenraums der Universitätsstraße bringen wird, erhält hier in der Verlängerung der Berrenrather Straße mittels einer dreiecksförmigen Platzfläche einen urbanen Akzent, der – im Dialog mit der abknickenden Kubatur des Berufskollegs – in das neue Universitätsquartier einleitet.
Solitär an zwei Plätzen – das neue Servicehaus des Studierendenwerks
Das neue Servicehaus des Studierendenwerks erhält einen solitären und markanten architektonischen Ausdruck und ist als starkes kompaktes Volumen in das neue Areal gesetzt. Trotz seiner Randlage im neuen Quartier gelingt es durch die Verortung an zwei Plätzen der neuen Platzfolge das Servicecenter als neuen Fixpunkt des entstehenden Ensembles zu setzen. Eine je Geschoß vorspringende Betonfassade und großmaßstäbliche Fenstersetzungen geben dem kleinsten Gebäude des zukünftigen Quartiers den architektonischen Ausdruck, den es im Ensemble aber auch über Jahrzehnte solitärer Wirkung bedarf.
Die innere Struktur ist auf die visuelle Kommunikation zwischen den Geschossen angelegt, musste jedoch aufgrund von Brandschutzauflagen gegenüber dem Wettbewerbsentwurf neu gedacht werden. Ein hoher schmaler Lichthof ist räumlich atmosphärischer Auftakt und Mittelpunkt des Gebäudes und ruhiger geschützter Ort während voraussichtlicher Bautätigkeiten rund um das Haus in den Folgejahrzehnten nach Fertigstellung.
Städtebau
Prof. Gernot Schulz und André Zweering mit Reicher Haase Assoziierte
Entwurf Servicehaus
Prof. Gernot Schulz, André Zweering
Projektleitung
Andrea Zoll und Lara Ahrens McCarthy
Mitarbeiter
Bernd Klepper, Niklas Menn, Sarah Wolter, Dorle Zweering
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