Gemeinschaftsgrundschule Cäsarstraße

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Gebäudewirtschaft Stadt Köln

Neubau eines Schulgebäudes mit offenem Ganztagsbereich

2006-2009

Im Dialog mit dem bestehenden Klinkerbau der Sporthalle wird rund um eine alte Platane ein Ensemble geschaffen, welches den bestehenden verborgenen Hinterhof in eine kleine urbane Situation aus Gassen und Platzräumen überführt. Nach Norden wird eine präzise Raumkante gesetzt, welche den Rand der Festwiese markiert. Ein einziger Einschnitt im Volumen markiert die Sichtbeziehung zum Kirchturm vis-à-vis. Nach Süden ist der Baukörper skulptural geformt. Vor-, Rücksprünge und Auskragung markieren Platzraum und Eingang. Die Materialgleichheit aller Flächen unterstützt die Skulpturalität des Baukörpers.

Die Idee des „Verborgenes sichtbar Machens“ wird mit dem gelben Klinker fortgeführt. Es zitiert die Materialisierung des Inneren der Sporthalle. Besucher und Nutzer des Neubaus werden zunächst durch die kleine Eingangshalle aufgenommen, von welcher aus sie sich in die einzelnen Räume und Geschosse verteilen. Der gesamte OGTS Bereich mit Betreuungsräumen und Speisesaal, sowie die zugeordneten Funktionsräume befinden sich im Erdgeschoss, zusätzlich oberbelichtete Klassenräume und  Lehrerzimmer sind im Obergeschoss untergebracht. Alle Wandflächen der Wege und Gemeinschaftsräume sind ebenfalls aus gelbem Klinker erstellt. Lediglich die Klassenräume sind „neutral“ weiss verputzt. Farbige Kuben markieren jeweils die Klassenzugänge. In den Treppenräumen wird durch die Verwendung des Klinkers auch als Bodenbelag ein Spiel aus Material, Licht und Bewegung provoziert und somit das Haus auch zur Architektur-Schule.

Entwurf

Prof. Gernot Schulz

Projektleiterin

Annegret Kufferath

Mitarbeiter

Ruth Gierhake, Raphaella Burhenne de Cayres
Olivera Obadovic, Marcus Wagner, Andre Zweering

Fotografie

Rainer Mader

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