Die ersten Entwurfsskizzen zum 360 qm großen Raum zeigen das Konzept der Zonierung in zwei Bereiche unterschiedlicher Atmosphären.
Die großzügige Verglasung des klassisch-strengen Restaurantbereichs öffnet den Blick des eingeschossigen Pavillons mit ehemals gewerblicher Nutzung zum Bochumer Südring. Lineare Tischreihen entlang einer 21 m langen Bistrobank mit Sideboard und helle Eiche für Boden und Einbaumöbel bilden hier den Rahmen.
Der freistehende Tresen schafft die Verbindung zwischen Lounge und Außenraum, indem das Möbel durch einen breitformatigen Ausschnitt im Rückbuffet Blickbezüge zulässt.
Dem rückwärtigen Loungebereich mit seiner großzügig geschwungenen Sitzlandschaft mit integrierten Abstelltischen verleiht der Lichthorizont mit seinem unaufdringlichen Farbwechsel in Zeitintervallen besondere Stimmung und lädt zum bequemen Sitzen/Liegen ein.
Beleuchtete Fadenvorhänge, deren Deckenausschnitte gleichzeitig zur Belüftung dienen, bilden intimere Sitzgruppen im weitläufigen Raum.
Die räumliche Zonierung wird durch Materialwahl und eine differenzierte Beleuchtung unterstützt. Das Lichtkonzept begleitet den Gast mittels einer qualifizierten Steuerungsautomatik vom Tag bis in die Nacht.
Dezente, assoziative Verweise auf die australische Themenwelt, wie die geschwungene Sitzlandschaft im typischen Farbspektrum australischer Landschaften oder das Floraldesign in leuchtendem Rotorange über dem langen Sideboard ,lassen das Kookaburra ohne Outback-Rustikalität und Road-Signs auskommen.