Entwurfskonzept
Zwei neue Baukörper und der bestehende Deilmann-Bau werden auf eine neue Platzfläche gestellt. Diese bildet mit dem wertvollen alten Baumbestand ein raumaufspannendes Gesamtensemble. Ein flacher quadratischer Baukörper nimmt das Foyer und die Verwaltungsräume auf und vermittelt mit einer zweigeschossigen Halle zum erhöhten Terrain des Stadtgartens. Der zweite hochrechteckige Körper beherbergt die Sammlungsräume.
Die Mitte der Platzfläche nimmt eine wasserbedeckte horizontale Glasfläche mit umlaufender Sitzbank ein. Unter dieser befindet sich in 11m Tiefe die neue Wechselausstellungshalle. Ein galerieartiger Umgang um diese Halle dient im 1. UG als Verteiler zwischen den zwei neuen und dem Bestandsbaukörper. Die Fassaden der Neubauten folgen dem assoziativen Bild zerbrochener und wieder zusammengefügter Körper und lassen die neuen Gebäude trotz ihres Volumens zerbrechlich erscheinen. Das Gitternetz der Fugen läuft ununterbrochen über die bündig gesetzten Fassadenmaterialien Sichtbeton,Glas und Metall.